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Kapitel 400829C Himmelsgaben, Buch 1

Krankheitsheilung – 29. August 1840

An Andreas H., der da wissen möchte bezüglich eines armen Kranken, ob demselben zu helfen sei oder nicht – und was da zu tun wäre.

1. Es kommt zwar die Frage aus einem guten Herzen, aber auch zugleich aus einem schwachen Herzen, da es noch nicht einsieht, dass Ich allzeit helfen kann und will, wenn es dem Menschen frommt zum ewigen Leben!

2. Ich tue das umso eher, wenn Ich durch ein festes Vertrauen von irgendeinem frommen Menschen dazu gewisserart liebegenötigt werde. Jedoch tuet ihr zuerst das Eure, dann werde Ich schon auch das Meine tun, was da recht sein wird zum ewigen Leben!

3. Jenes Menschen Leib wird gequält von einem dreifachen Übel. Das eine ist innerer Nervenaussatz (oder versteckte Skrofeln). Das zweite ist bare Gicht. Und das dritte ist eine an die Brustteile zurückgelagerte sogenannte Grippe (allgemeiner Katarrh). Wird dem einen abgeholfen, so wird das andere ärger. Und es müsste hier dreien Herren gedient werden, was sehr hart, ja beinahe unmöglich sein wird. Wären nicht Bäder (in vorangehendem Gebrauch) gewesen, so würde ein allgemeines Zugpflaster bei Milch, frischem Weizenbrot und Wasserkost das Beste gewesen sein; und auf die Nacht etwas Lindentee mit frischem Honig. Jedoch jetzt wird es nicht mehr viel nützen, wenn auch nicht schaden.

4. Es ist in solchen Fällen schwer zu helfen, da die Kranken nur auf Ärzte und sehr wenig auf Mich vertrauen, damit ihnen ihr Glaube helfe. Daher tuet ihr das Eurige, und Ich werde das Meinige tun entweder noch hier oder in Meinen Reichen. Denn Ich bin allzeit und überall ein Herr des Lebens und des Todes. Amen.

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