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Kapitel 127 Robert Blum, Buch 1

1. Rede Ich: „Mein lieber Thomas, du bist noch sehr blöde! Den Judas hieß Ich nicht Brot mit Mir in die Schüssel zu tunken; denn Ich wusste es, dass es ihm zum Gericht gereichen wird, indem er unwürdig war, zu essen mit Mir das Brot des Lebens. Dich aber beheiße Ich Selbst, weil Ich in dir keine Unwürdigkeit entdecke. Und so kannst du das schon ohne alles Bedenken tun, was Ich von dir nun im Reich der Geisterwelt verlange. Zudem hat hier ja auch alle Zurechnungsfähigkeit für ewig aufgehört, indem da jede Tat ohnehin die Folge hinter sich hat, wie sie begangen wurde. Da gibt's nun kein Gericht und kein Urteil mehr, indem ein jeder Geist nach seinen Taten auch vollkommen sein eigener Richter ist. Daher hast du für die Folge auch von keiner Seite her mehr eine fremde, außer dir seiende Einwirkung zu befürchten, sondern alles nur aus und von deiner höchsteigenen Seite. Was du willst, das wirst du auch tun; und das Tun wird dich richten nach deinem Willen, der die eigentliche Triebfeder jeder Handlung ist.

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