Kapitel 1 | Psalmen und Gedichte, Buch 1 |
Die Gedichte. Eine kleine Morgen-Andacht des Jakob Lorber. Am 15. Sept. 1840. O Du heiliger Vater! Sieh mich armen Sünder gnädig an, wie ich in einer großen Armuth des Herzens stecke; mein Glaube wanket, meine Hoffnung sinket, und meine Liebe wird schwach, so Du Dich nur einen Augenblick lang von mir abwendest; o heiliger bester Vater! Wende daher ja nie mehr auch nur einen Augenblick Dein heiliges Auge weg von mir armem Sünder, und behalte mich stets in Deiner wahrhaft allein nur seligmachenden Gnade, Liebe und All-Erbarmung! Amen. 1. Laß an jedem Friedensmorgen / Mich um Nichts als Dich nur sorgen; / Laß mir mein getreu Gewissen / Nicht vom Satan je versüßen; 2. Laß mich allzeit treu verkünden / Deine Gnade, – Liebe finden / Laß, o Vater, stets mich Armen; / Habe nur mit uns Erbarmen! 3. Lasse allzeit Deinen Willen / Uns, die Kinder, treu erfüllen, / Daß verherrlicht möchte werden / Stets Dein Name hier auf Erden; 4. Und daß Jeder möcht’ erfahren / Und die große Gnad’ gewahren, / So laß Alle Gnade finden, / Und mit Liebe an Dich binden. 5. Amen! sag’ich – Vater, Amen! / Amen, Heil durch Deinen Namen! |
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