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Kapitel 2 Bischof Martin

2. (B. Martin:) „Sonderbar, sonderbar, nun stehe ich da schon wenigstens eine halbe Ewigkeit auf einem und demselben Flecke, und es bleibt alles ganz völlig beim alten; nichts rührt sich, kein Moos, kein Haar auf meinem Haupte, auch mein Gewand nicht! – was wird da am Ende herauskommen? -

3. bin ich vielleicht gar dazu verdammt, ewig hier zu bleiben? – Ewig? – nein, nein, das kann nicht sein, denn da wäre das ja schon eine Hölle! – und wäre das da der Fall, da müßte da ja auch schon die erschrecklichste Höllenuhr mit ihrem allererschrecklichsten Pendel zu erschauen sein, der da immer bei jeder Schwingung den Ruf thut: Immer – noooch, – erschrecklich! – dann wieder: Nimmer – noooch, noch erschrecklicher! -

4. O Gott sei Dank, daß ich nur dies erschrecklichste Zeichen der Ewigkeit nicht sehe! – oder wird das etwa erst nach dem jüngsten Tage ersichtlich werden? – Wird etwa schon bald das Zeichen des Menschensohnes am Firmamente zum Vorscheine kommen? – Wie viele Millionen Jahre stehe ich denn schon hier? wie lang werd ich etwa noch stehen müssen, bis der erschrecklichste jüngste Tag kommen wird?!

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