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Kapitel 49 Bischof Martin

13. Was thut ihr aber, ihr großen Menschen, denen viel Leben gegeben ist? Warum wahret ihr dieses Leben so wenig? So da die Zeit ist, Früchte auszusäen, von welcher Aussaat der Mensch sein irdisch Leben zu wahren und dasselbe ernährend zu versorgen hat, da ist der Mensch voll Fleißes und arbeitet, wenn es ihm nur die Kräfte gestatten, wie ein Wurm in einem morschen Baume unabsetzlich fort, und läßt sich nicht beirren durch allerlei vorkommende Hemmnisse; er erduldet Hitze und große Kälte, und Regen und anderes Unwetter; seinen Leib schont er nicht, und setzt nicht selten dessen an einem Haare hängendes kurzes Leben in die größte Gefahr, um für dasselbe eine kümmerliche Nahrung zu erbeuten! aber für die Wahrung und Erhaltung und Vervollkommnung des eigentlichen innern Lebens, für das eigentliche ewige heilige große Ich thut er wenig, oder nichts.

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