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Kapitel 4 Die drei Tage im Tempel

9. Darauf sagte ein Oberster einer Synagoge aus Bethlehem, der da auch nun im Tempel bei der Knabenprüfung zugegen war: „Ich sehe schon, dass ich da werde Rat zu schaffen anfangen müssen, sonst werden wir mit diesem Knaben nicht fertig. Er hat nun ein erkauftes Recht, uns eine Woche lang zu fragen; wir müssen ihm zur Rede stehen, wollen oder wollen wir nicht! Macht er uns schon mit seiner Vorfrage so viel zu schaffen, so dürfen wir uns erst auf seine Nach- und Hauptfragen gefasst machen!

10. Verstand hat er genug und natürlichen Witz auch in Menge, und wir werden mit ihm nicht aufkommen, so wir nicht das wollen, was er will. Er will einmal einen wahren Sachverhalt über die eben vor zwölf Jahren erfolgte Geburt eines Knäbleins in einem Schafstall bei Bethlehem haben, und diese kann ich ihm verschaffen, weil ich damals sowie noch heutzutage schon der Oberste der dortigen Synagoge war.“

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