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Kapitel 4 Die Fliege

11. Sehet, unsere Fliege hat auch ein Augenpaar, welche für dieses Thierchen so groß sind, daß sie nahe den siebenten Theil ihres ganzen Wesens ausmachen. Ein jedes Auge für sich ist aber nicht etwa ein einzelnes Auge, sondern besteht wieder aus mehr denn tausend kleinen Augen. Diese Augen sind so ordnungsmäßig aneinander gereiht, wie die Zellen eines Bienenstocks, und laufen, ein jedes für sich kegelförmig zugespitzt, endlich alle auf einen gemeinsamen Sehpunkt zusammen und dienen auf diese Weise dem Thierchen als ein für euch unbeschreiblich stark vergrößerndes Mikroskop, mit dessen Hilfe dann dieses Thierchen sogar jedes einzelne der vorerwähnten atomischen Thierchen sehen kann. (In kleine Schrift: Her ihr Optiker, ein unschätzbares neues, uraltes Kunstobjekt.)

12. Zudem ist aber auch ihr Magen also eingerichtet, daß ihnen eben diese Thierchen eine Hauptnahrung geben, sodann eine oder die andere Fliege an der Haut des Menschen einen ganzen Klumpen vorerwähnter atomischer Thiere ersieht, so fliegt sie sobald dahin, und gibt nicht leichtlich eher nach, als bis sie den ganzen Fund aufgezehrt hat.

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