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Kapitel 9 Die Fliege

32. Nun haben wir eigentlich schon das Ganze, denn eben dieses Fiebern eines solchen Geistes wird vom Auge sowohl der Thiere, als auch vorzugsweise des Menschen wahrgenommen, und diese Wahrnehmung ist eigentlich das, was ihr Leuchten“ nennet, weil das Auge also eingerichtet ist, um diese allerleisesten Schwebungen wahrzunehmen, und zwar aus dem Grunde, weil auch jegliches Auge, mehr oder weniger an und für sich selbst ist zur Hälfte geistig und zur Hälfte materiell, und hat mit dem, was da „Licht“ genannt wird, eine ganz gleiche Polarität, darum es dann auch alles ihm Verwandte aufnehmen und empfinden kann.

33. Wenn dann auf diese beschriebene Weise irgend eine solche Polarität in sich erbrennt, so findet auch dabei allezeit der Akt der Beleuchtung statt; die Beleuchtung aber ist dann an und für sich wieder nichts Anderes, als das Mitergriffensein derjenigen geistigen Polaritäten, welche sich in der Nachbarschaft einer solchen in sich erbrannten geistigen Polarität befinden; welche Fortpflanzung je nach dem Grade der Größe und Heftigkeit einer entzündeten geistigen Polarität entweder nähere oder weitere Distanzen ergreift und sie, wenn schon nicht in einen zu heftigen, aber doch empfindlichen Fieberzustand versetzt. Natürlicherweise wird das Fiebern immer schwächer, je entfernter dem Raum nach sich andere geistige Polaritäten von der eigentlichen in sich erbrennenden Hauptpolarität befinden.

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