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Kapitel 24 Großes Evangelium Johannes, Buch 1

Johannes aber fasset sich und spricht zu seinen Schülern: „Höret, mich bedünkt es also: Ein Mensch kann nichts nehmen, besonders in Dingen des Geistes, so es ihm zuvor nicht gegeben wird aus den Himmeln! Der seltene Mensch, Der Sich von mir taufen ließ jenseits am Jordan, über Den ich den Geist Gottes so sanft wie eine Taube, wann sie sich auf ihr Nest niederläßt, aus den Himmeln in der Gestalt eines Lichtwölkchens Sich niederlassen sah, und Dem ich das Zeugnis gab, hätte Sich als ein purer Mensch nicht nehmen können, was Er hat; aber Er ist mehr als ein purer Mensch und scheint wohl die Macht zu haben, Sich Selbst nehmen zu können aus den Himmeln und das Genommene zu behalten oder zu geben, wem Er es will! Und ich meine, daß wir alle, was wir haben, von Seiner Gnade empfangen haben, und es ist dann ja unmöglich, daß wir Ihm vorschreiben sollen, was und wie Er tun soll! Er gibt, – wir aber sind, die es von Ihm nehmen. Er hat Seine Wurfschaufel in Seiner Hand; Er wird fegen Seine Tenne, wie Er will, und wird sammeln den Weizen in Seine Scheune, die Spreu aber verbrennen mit dem ewigen Feuer und aus der Asche machen, was Er will!“ – Großes Evangelium Johannes, Buch 1, Kapitel 24, Absatz 1

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