Help

jakob-lorber.cc

Kapitel 61 Großes Evangelium Johannes, Buch 1

Sagt der Kaufmann: „Ja, ja, recht also! Aber ich werde vor Staunen über Staunen nicht viel zu essen imstande sein, denn es ist hier alles Wunder über Wunder! Nein, heute morgen hätte ich so was gar nicht zu ahnen vermocht! Diese Sache kam mir viel zu schnell und viel zu unerwartet. Es sind noch kaum drei Stunden, seit ihr von Sichar her in meinen großen Hain eingedrungen seid, und was ist alles in diesen drei Stunden geschehen?! – Das Unglaublichste! – Und doch ist es da! Aber wer anders als die Zeugen des Geschehenen wird es glauben, und wenn tausend Zeugnisse dafür sprächen?! Herr, Herr, du großer Meister, von Gott Selbst gelehrt und geleitet, ich glaube es, weil ich's nun mit meinen Augen schaue. Aber so ihr es Tausenden erzählet, so werden sie es euch nicht nur nicht glauben, sondern sich ärgern und den Erzähler einen unverschämten Lügner schelten! Daher erzählet es ja nirgends weiter, denn diese Sache ist zu wunderbar groß! Wer hat so eine Herrlichkeit, wie die da ist dieses Saales, je geschaut?! Die Wände wie aus puren Edelsteinen, die Decke Gold, der Fußboden Silber, die vielen Tische aus Jaspis, Hyazinth und Smaragd, die Gestelle aus Gold und Silber, die Trinkgefäße wie aus reinstem Diamant und die Speiseschüsseln wie aus feinstem und feurigstem Rubin; die Bänke um die Tische abermals aus edlen Metallen und die Polsterung aus hochroter Seide, und der Geruch der Speisen und Getränke wie aus den Himmeln! Und das alles in – sage – drei Stunden! Nein, das ist unglaublich über unglaublich! – Großes Evangelium Johannes, Buch 1, Kapitel 61, Absatz 9

Kapitel 61 Mobile Ansicht Impressum