Help

jakob-lorber.cc

Kapitel 1 Großes Evangelium Johannes, Buch 10

10. Sagte der Römer: „Ja, ja, Herr und Meister, Du hast in allem recht; die lichte Wahrheit allein ist es, durch welche die Menschen mit der Zeit zur wahren inneren Lebensfreiheit gelangen können!

11. Von Dir aus vor uns blinden Heiden derartige Zeichen und Wunder zu wirken, die – soviel wir im alten Fache der Magier eine Einsicht haben – von keinem Menschen bewirkt werden können, ist zur vollen Beweisstellung Deiner Göttlichkeit sicher notwendig, und Dir kommt es denn auch zu, neben Deiner Lehre, die an und für sich selbst schon ein größtes Wunder ist, auch andere Zeichen und Wunder zu wirken, auf daß wir desto klarer einsehen, daß Deine Worte nicht Menschen-, sondern Gottesworte sind; aber so Deine heilige Lehre einmal auch von Deinen Jüngern den andern Menschen also gepredigt und gelehrt wird, wie Du sie Deine Jünger gelehrt hast, so wird sie auch als eine reinste und lebensvollste Wahrheit aus den Himmeln angenommen, erkannt und handelnd beachtet werden, und das größte Zeichen und Wunder wird sie selbst dadurch bewirken, so die nach ihr treu handelnden Menschen in sich das erreichen werden, was sie verheißt. Aber freilich wird es lange hergehen, bis diese heilige Lehre unverfälscht zu allen Menschen der Erde gelangen wird. Allein, Du bist der Herr und weißt es am besten, wo, wie und wann ein Volk für Deine Lehre reif sein wird.“

12. Sagte Ich: „Ja, Freund, also ist es, und du hast nun richtiger geurteilt denn zuvor mit deiner sogleichen Vernichtung aller Götzen und ihrer Tempel!“

Kapitel 1 Mobile Ansicht Impressum