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Kapitel 2 Großes Evangelium Johannes, Buch 10

(Der Herr:) „Wenn du einen Samen in die Erde legst, so bedarf es ja auch einer Zeit, bevor er zu keimen beginnt und nach und nach zu einer vollreifen Frucht wird. Es ist für den Ackersmann freilich wohl eine Sache der Geduld, so er von der Zeit der Aussaat bis zur Zeit der Ernte doch beinahe ein halbes Jahr lang warten muß; es wäre ihm auch sicher lieber, so er heute säte und morgen schon ernten könnte! Und siehe, wie bei Gott alle Dinge möglich sind, so wäre bei Gott auch das leicht möglich zu bewirken; aber dabei sähe es dann mit der geistigen Bildung des Menschen um vieles schlimmer aus denn so! Da würde der gewinnsüchtige Mensch in einem fort säen und ernten; der träge aber würde in die stets größere Trägheit versinken, was sich von selbst leicht einsehen und begreifen läßt. Darum ist die Ordnung, wie sie in allem auf dieser Erde von Gott aus bestimmt ist, dem Menschen gegenüber schon ohnehin die beste und zum Behufe seiner geistigen Entwicklung die zweckmäßigste. – Großes Evangelium Johannes, Buch 10, Kapitel 2, Absatz 1

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