Help

jakob-lorber.cc

Kapitel 226 Großes Evangelium Johannes, Buch 6

14. Also, wenn auch in einem größeren Maße, wird es auch gehen mit einer sterbenden und endlich ganz gestorbenen Welt. Aber wo ein Baum stirbt, da wächst bald ein anderer an seiner Stelle. Also vergeht auch eine Welt, – aber eine und sogar mehrere andere treten an ihre Stelle und nehmen die übriggelassenen Lebensgeister der ganz gestorbenen und völlig zunichte gewordenen alten Welt zur weiteren Pflege und Ausbildung auf. Und siehe, so hat das eigentliche Erschaffen ewig kein Ende, weil Gott auch ewig nie aufhören kann, in Seiner ewig unbegrenzten Liebe und Weisheit zu denken und zu wollen und zu lieben!

15. Ich meine, daß das nun schon für jedermann in hohem Grade verständlich sein sollte! Wem es aber dennoch zu wenig verständlich sein sollte, dem sage Ich noch zu alldem hinzu: Denke dich selbst in ewig jugendlicher Kraft auf einer Welt unsterblich fortlebend! Wirst du einmal zu denken und zu wollen aufhören? Wirst du einmal ganz untätig werden, oder wirst du nichts mehr genießen wollen? Sicher nicht, sondern du wirst stets tätiger werden, wirst auf das eifrigste bemüht sein und wirst alles aufbieten, um dir stets mehr und größere Annehmlichkeiten des Lebens zu bereiten; denn das hat die Liebe und das wahre Leben der Liebe in sich, daß es nimmer ruhen kann, sondern es muß tätig sein, weil das Leben selbst nichts anderes als nur eine Tätigkeit um die andere ist.

Kapitel 226 Mobile Ansicht Impressum