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Kapitel 246 Großes Evangelium Johannes, Buch 6

6. Aber auch diese Urzentralsonne wird einst, so zuvor alle anderen Sonnen aus ihr in endlos langen Zeiträumen aufgelöst sein werden, auch aufgelöst werden, aber noch lange nicht sobald der ganze, große Weltenmensch; denn wie das Absterben bei einem Menschen ein allmähliches ist, also ist das auch der gleiche Fall bei dem Großen Weltenmenschen.

7. Warum wird der Leib eines älter gewordenen Menschen nach und nach immer schwächer und schwächer? Weil in ihm gewisse Fibern und Nerven von Zeit zu Zeit absterben und untätig werden, – was das Altern und Schwächerwerden des Leibes bewirkt. Und doch kann dabei der Mensch noch viele Jahre hindurch leben, ohne daß er an seiner geistigen Kraft etwas verliert, besonders so er stets nach dem Willen Gottes gelebt hat. Und so wird das auch einstens mit dem Großen Weltenmenschen der Fall sein. Wenn in ihm auch schon äonen Hülsengloben aufgelöst sein werden, so wird er deshalb doch noch für eure Begriffe endlos lange fortbestehen können; denn die Hülsengloben sind in ihm das, was bei euch Menschen eure Fibern und Nerven sind.

8. Dieser euch nun dargestellte große Weltenmensch ist in der allgemeinsten Umfassung der euch ehedem dargestellte verlorene Sohn, nun auf der Umkehr begriffen, und der Vater, der ihm entgegenkommt, bin Ich nun als Mensch unter euch, und Ich nehme ihn in einem jeden Menschen, der nach Meiner Lehre lebt, wieder in Mein Vaterhaus auf.

9. Wohl dem Sünder, der Buße tut und reuig zu Mir zurückkehrt! Aber darum stelle sich ja keiner vor, daß die ganz allgemeine Umkehr etwa in einem zu kurzen Zeitraum erfolgen werde, und daß die Einwohner der Hölle oder des Gerichtes etwa zu kurze Zeiten für ihre Untaten wegen ihrer selbstgeschaffenen Unordnung werden zu leiden und zu schmachten haben! Die Hartnäckigsten werden natürlich am allerlängsten und die früher in sich Gehenden weniger zu leiden haben. – Hast du Schriftgelehrter das nun wohl verstanden?“

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