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Kapitel 1 Die geistige Sonne, Buch 1

10. Nehmet ihr ein magnetisirtes Stahleisen; wo ist in dem Eisen die anziehende oder abstoßende Kraft? – Sie ist im Inwendigsten, d. h. in den Hülschen, welche eigentlich die beschauliche Materie des Eisens darstellen; eben als solche inwendigste Kraft durchdringt sie die ganze Materie, welche für sie kein Hinderniß ist, und umfaßt dieselbe allenthalben. Daß dieses magnetische Fluidum die Materie, der es innewohnt, auch äußerlich umfaßt, kann ja ein Jeder leicht aus dem Umstande erkennen, wenn er sieht, wie ein solches magnetisches Eisen ein ferne gelegenes Stückchen ähnlichen Metalles anzieht. – Wäre es nicht ein umfassendes und somit auch über die Sphäre der Natur wirkendes Wesen, wie könnte es einen ferne liegenden Gegenstand ergreifen und denselben an sich ziehen?

11. Wir wollen zum Ueberflusse noch ein Paar kurze Beispiele anführen. – Betrachtet einen elektrischen Conductor, oder auch eine elektrische Flasche; wann ein solcher Conductor oder eine solche Flasche von elektrischem Feuer von einer geriebenen Glastafel aus angefüllt wird, so durchdringt dieses Feuer die ganze Materie, und ist sodann zugleich ihr Inwendigstes und ihr Durchdringendes. Wann ihr euch aber einer solchen Flasche oder einem Conductor nur ein wenig zu nahen anfanget, so werdet ihr alsbald durch ein leises Wehen und Ziehen gewahr werden, daß dieses Fluidum auch die ganze Materie der Flasche und des Conductors umfaßt.

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