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Kapitel 401101 Himmelsgaben, Buch 1

Im Gegenteil aber spricht sich sogar ein offenbarer Undank bei jenen aus, die, wenn sie schon sehr vieles, das heißt von Mir aus Unendliches, empfangen haben, noch immer meinen, nichts zu haben. Diese Menschen haben noch nicht die leiseste Ahnung von dem inneren Wert der Dinge. Sie zählen dieselben nur nach ihrem äußeren Volumen und kümmern sich wenig oder gar nichts um das wertvolle innere Wesen der Dinge, bedenken aber dabei nicht, dass die Schale der Nuss nicht genießbar ist, sondern nur die innere ölige Frucht. Solche Menschen geizen und scharren alles Mögliche zusammen, und bei aller ihrer Vielhabenheit hungern sie gleich jenem sehr verkümmerten Geizhals, der bei allen Fässern Goldes an einer dürren Brotkrume nagt und selbst bei diesem Nagen noch denkt, ob es um diese Brotkrume nicht schade ist, dass er sie verzehrt; denn es hätte ja vielleicht noch irgendeinen Menschen geben können, der ihm in seinem Heißhunger für ein solches Brotstück recht gerne einen Pfennig geboten hätte. – Himmelsgaben, Buch 1, Kapitel 401101, Absatz 5

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