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Kapitel 401104 Himmelsgaben, Buch 1

9. Ich will hier nicht berühren all die Unannehmlichkeiten, die ihm schon um solcher Narrheit willen widerfahren sind. Das Gesagte soll ihm nur zeigen, wie er bei weitem nicht zu solchen harten Unannehmlichkeiten gelangt wäre, wenn er wenigstens den guten Rat seiner sehr wenigen wahren Freunde, die auch Meine Freunde sind, befolgt und sich hingesetzt hätte zum Brunnen Jakobs, um aus demselben das Wasser des Lebens zu trinken und hätte da in stiller Ruhe Mir, seinem ewigen, heiligen besten Vater, eine wohlgeziemende Visite gemacht.

10. Aber das würde ihn ja doch melancholisch machen! Wohlverstanden! Aber wie ist es denn, dass er nicht melancholisch wird, wenn er atemlos von einem weiblichen Wesen zum anderen rennt, um seine naturmäßige Liebe dadurch zu zerstreuen oder endlich gar zu ersticken im tödlichen Schlamm solcher Tollheit?!

11. Er soll Mir antworten auf die Frage: „Warum hast du denn noch nicht geehelicht irgendeine Jungfrau?“ – da du doch schon Tausenden den Hof gemacht hast und hast schon mehrere mit der Heirat vielfach angelogen und auf diese Weise auch schon, in deiner früheren Zeit, einige unmündige Mädchen verführt! Welche entschuldigende Antwort kannst du Mir wohl geben, dass sie dich reinige vor Meinen Augen und Meine Heiligkeit dich nicht verdamme!?

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