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Kapitel 401108 Himmelsgaben, Buch 1

25. Und wenn ihr dieses so recht betrachtet, so muss euch klar werden, wie das eine für das andere da ist und wie immerwährend eines in das andere greift und hineinragt. Und aus dem werdet ihr weiter deutlich ersehen, was die Lüge und was die Wahrheit ist, und werdet erkennen, wie für den Reinen alles rein und wahr, für den geistig Blinden aber die Wahrheit Lüge ist. Auf diese Weise kann auch in Mir, als dem ewigen Urgrund aller Wesenheit, keine Lüge stattfinden; ja ihre Existenz ist in Meinem Angesicht eine Unmöglichkeit.

26. Dem Blinden ist freilich die Existenz eines Dinges wie auch die formelle Beschaffenheit desselben eine unglaubliche Tatsache, da er sich von deren Wirklichkeit nicht überzeugen kann. Wenn er aber glaubt, dass die Sache so ist, so hat er die Wahrheit. Glaubt er aber nicht, so ist sein beharrlicher Unglaube die Lüge selbst, in der ihn seine Blindheit gefangen hält.

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