Kapitel 1 | Die Kindheitsgeschichte Jesu |
28. Darauf erhob sich der Priester, ging hinaus und gab segnend im Namen des Herrn das Mägdlein dem geängstigten Joseph 29. und sprach zu ihm: „Joseph, gerecht bist du vor dem Herrn, darum hat Er dich erwählt aus vielen Tausenden! Und so magst du im Frieden ziehen, Amen.“ 30. Und Joseph nahm Mariam und sprach: „Also geschehe denn allzeit der allein heilige Wille meines Gottes, meines Herrn! Was Du, o Herr, gibst, ist ja allzeit gut; daher nehme ich ja auch gerne und willigst diese Gabe aus Deiner Hand! Segne sie aber für mich und mich für sie, auf dass ich ihrer würdig sein möchte vor Dir jetzt, wie allzeit; Dein Wille, Amen.“ Am 26. Juli 1843 31. Da aber Joseph solches geredet hatte vor dem Herrn, da ward er gestärkt im Herzen, ging sodann mit Maria aus dem Tempel und führte sie dann in die Gegend von Nazareth und daselbst in seine ärmliche Behausung. 32. Es wartete aber die nötige Arbeit des Joseph; daher machte er in seiner Behausung diesmal auch nicht Säumens und sprach daher zur Maria: 33. „Maria, sieh, ich habe dich nach dem Willen Gottes zu mir genommen aus dem Tempel des Herrn, meines Gottes; ich aber kann nun nicht bei dir verbleiben und dich beschützen, sondern muss dich zurücklassen, denn ich muss gehen, um meinen bedungenen Hausbau zu besorgen an der Stelle, die ich dir auf der Reise hierher gezeigt habe! 34. Aber siehe, du sollst darum nicht allein zu Hause sein! Ich habe ja eine mir nahe anverwandte Häuslerin, die ist fromm und gerecht; die wird um dich sein und mein jüngster Sohn; und die Gnade Gottes und Sein Segen wird dich nicht verlassen. 35. In aller Bälde aber werde ich mit meinen vier Söhnen wieder nach Hause kommen zu dir und werde dir ein Leiter sein auf den Wegen des Herrn! Gott der Herr aber wird nun über dich und mein Haus wachen, Amen.“ |
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