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Kapitel 1 Der Laodizenerbrief

47. Mit was soll ich euch denn vergleichen, das euch treffen möchte, wie ein guter Wurf die Zielscheibe? — Ja, ihr seyd gleich einer brandigen Buhldirne, die da wohnet in einer Stadt, und ist aber dennoch eines guten Hauses Tochter. —

48. Höret mich an, und schreibet es euch hinter die Ohren! — Was nützt der Buhldirne ihre gute Abkunft, so aber dennoch ihr Fleisch geiler ist, als das Fett eines gemästeten Sündenbockes? —

49. Wird sie nicht in ihrem Gemache vor Fleischbrand auf und ab rennen, und wird bald bei einem, und bald wieder beim andern Fenster den halben Leib hinausstrecken, und wird ihre buhllüsternen Augen nach allen Seiten herumschießen lassen, ob sie erblicken möchte Den, der da hat, darnach ihr Fleisch geilet und brennet?! —

50. Und wird sie ihn erblicken, so wird sie ihm zeigen durch die lose Gluth ihrer Augen, was sie möchte, und wird in ihrer Begierde um's Zehnfache mehr sündigen mit ihm, als eine Hure im Bette der Schande mit ihrem Buhlen! —

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