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Kapitel 3 Der Laodizenerbrief

35. Wer daher Unrecht tut, dem wird auch der Herr geben dereinst den gebührenden Lohn. Ihr möget wohl die Menschen täuschen, aber der Herr lässt Sich nicht täuschen; denn vor Ihm liegen allzeit offen eure Herzen.

36. Euch dienstgebenden Herren aber sage ich auch, dass ihr wohl bedenkt, dass die Knechte und Diener auch eure Brüder sind vor dem Herrn; daher erweist ihnen allzeit, was da recht ist vor Gott; gebt ihnen den gebührenden Lohn zur rechten Zeit mit Liebe in Christo, und bedenkt, dass wir alle einen Herrn haben im Himmel, und dieser ist Christus, der Heilige Gottes von Ewigkeit!

37. Weicht nicht ab vom Gebet, und betet mit Danksagung ohne Unterlass, – aber nicht mit den Lippen, sondern im Geist und in der Wahrheit mit aller Einfalt eures Herzens und in der wahrhaftigen Andacht in der Liebe zu Christo dem Herrn!

38. Betet aber auch zugleich für mich, auf dass der Herr mir allzeit die Tür des lebendigen Wortes auftun möchte und ich allzeit reden möchte vor euch und vor allen Brüdern in Christo Sein großes Geheimnis und das Seines Reiches; denn auch ich bin noch an die Welt gebunden und bin ein ganz gemeiner Mensch, der nur dann weissagen mag, wann ihm der Herr die Tür seiner Gnade auftut.

39. Einfältig und weise sei euer Wandel vor und gegen jedermann, – auch gegen die, welche draußen sind, gegen Juden und Heiden; ihr sollt niemanden richten – sei er ein Skythe, Heide, Jude, Grieche oder Ungrieche –, sondern schickt euch weise nach Zeit und Umständen.

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