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Einleitung Die natürliche Sonne

2. Die Sonnenerde, nicht so hart wie viele ihrer Kinder, / Ist lebend gleich des Weibes Brust, und kennet ihren Gründer. / Es ist da sanft der Boden und gar weich die weiten Triften, / Die höchsten Berge ohne Fels und tiefgeritzte Klüften, / Und ist der Boden, wie die Berge voll belebt von Wesen, / Die durch des Lichtes Macht der Erden Todesbande lösen! —

3. Die Sonnenwelt der Sonne kreis’t in Äthers leichtsten Fluthen; / Wie hell und stark das Licht allda, mag niemand wohl vermuthen, / Und wer in diesem höchsten Strahlenglanze pflegt zu leben, / Das war zu schauen keinem fleisch’gen Auge noch gegeben. — / Ja ungeahnte Wundertiefen in dem Lichte wallen, / Die nimmerdar hinaus auf klein’rer Welten Triften fallen!

4. Wer kann mit seinem Aug’ allhier das Licht der Sonne tragen, / Und wer, woher dieß mächt’ge Licht, Mir wohl recht kundig sagen? / O sieh’! auf dieser lichten Sphäre ist gar hehr zu wohnen, / Nur allerreinster Kindlein Geister pflegen hier zu thronen, / Und eine allerhöchste Mutter thront in ihrer Mitte, / Und lehret diese da des Vaters Lieb’ und Weisheit Sitte.

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