8. Wenn ihr das bisher Gesagte nur ein wenig überdenket, so werdet ihr selbst darinnen keine Unzweckmäßigkeit mehr erschauen, wann ihr sehet eine Menge Blüthen und unreif gewordener Früchte von den Bäumen fallen. Wollt ihr wissen, warum und wohin? so machet nur einen Blick in die Sonne; sie wird es euch alsogleich sagen, warum und wohin, nämlich: ein Planet braucht nicht allzeit materiell vollreif zu werden, um geistig wieder dahin zu kehren, von wannen er ausgegangen ist. Was ferner da sind für Verhältnisse in unserem vollkommenen Sonnenplaneten, werden wir nächstens beschauen. (Am 10. August 1842 von 3 3/4 bis 5 3/4 Uhr Nachmittags.)
9. Es ist hier eine Frage zu setzen, und diese lautet also: Was geschieht denn mit denjenigen Geistern der Sonne, welche sich im Gebrauche ihres sehr vollkommen freien Willen also betragen haben, daß sie mit ihrem Willen stets im Einklange standen mit Meinem Willen? — Und giebt es viel solcher vollendeter Geister in der Sonne, die da nicht nöthig haben eine weitere Degradation durchzumachen, um dann wieder von einer untern Stufe zur Vollendung mühsam emporzuklimmen? — 10. Diese schon in der Sonne vollendeten Geister, deren es sehr viele giebt, verbleiben nach ihrer Vollendung nicht in der Sonne, sondern steigen aufwärts zu einer höheren Centralsonne, von der sie einstmals ausgegangen sind sammt der Sonne; allda werden sie erst in der Demuth befestiget und steigen dann wieder höher bis zu einer noch tieferen Urcentralsonne, die die früheren an Größe, Licht und Herrlichkeit in’s Unaussprechliche übertrifft.
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