Einleitung
![]() | Die natürliche Sonne |
Die Sonne 1. Der Wesen Millionen um die Strahlenmutter kreisen / und hocherfreut in lichter Wärme Mich, den Schöpfer, preisen. / Nicht unbekannt ist auch der Vater manchen Strahlengästen, / auch nicht so manchen ausgedienten Weltenresten, / die da in jenen weitgedehnten Sonnenmeerestiefen / von eingesog’nem Strahlensegen wonnehauchend triefen! 2. Die Sonnenerde, nicht so hart wie viele ihrer Kinder, / ist lebend gleich des Weibes Brust und kennet ihren Gründer. / Es ist da sanft der Boden und gar weich die weiten Triften, / die höchsten Berge ohne Fels und tiefgeritzte Klüften, / und ist der Boden, wie die Berge voll belebt von Wesen, / die durch des Lichtes Macht der Erden Todesbande lösen! 3. Die Sonnenwelt der Sonne kreist in Äthers leicht’sten Fluten; / wie hell und stark das Licht allda, mag niemand wohl vermuten, / und wer in diesem höchsten Strahlenglanze pflegt zu leben, / das war zu schauen keinem fleisch’gen Auge noch gegeben. / Ja – ungeahnte Wundertiefen in dem Lichte wallen, / die nimmerdar hinaus auf klein’rer Welten Triften fallen!
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