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Kapitel 131 Robert Blum, Buch 1

11. Der Mönch Thomas aber erwidert den herzlichen Dank dem General Th. darum, daß er nebst dem Herrn hauptsächlich der kräftigen Zurechtweisung von Seite des Gen. seine gegenwärtige geistige Vollendung zu verdanken habe, und nach ihm der gesamten Schaar, die ihm den guten Dienst erwies, daß sie ihn wegen seiner großen Dummheit hinauswarf. Darauf sagt der Johs. Kbß.: „Liebster Freund, nur davon rede nichts mehr! Denn ich war auch Einer von denen, die dich hinausgeschoben haben. Aber was einmal geschehen ist, das kann man leider nicht mehr ungeschehen machen. Mich hat es schon tausend Male gereuet; aber der Mensch, ob Geist, oder Fleisch, kommt dann manchmal in eine solche Hitze, wo er sich dann selbsten nicht mehr kennt, und oft nimmer weiß, wessen Geschlechtes er ist; es solle so was nach den weisesten Gesetzen Gottes freilich wohl nie stattfinden. Aber leider findet es denn manchmal sogar unter den sonst besten Menschen statt. Aber ich meine, so die Menschgeister dann ihre gegenseitigen Fehltritte an einander so viel als nur immer möglich wieder gut machen, und sich gegenseitig um Vergebung bitten, und die Hände der Freundschaft zu einem ewigen Bunde reichen, dann wird auch der liebe Vater der Himmel dazu kein gar zorniges Gesicht machen.“ -

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