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Kapitel 136 Robert Blum, Buch 1

13. Spricht der Graf: „Wäre alles gut und recht! Wenn eine allerhöchste Weisheit nicht dadurch eine höchste Weisheit wäre, daß sie in sich selbst dergestalt als abgeschlossen erscheinen muß, als wie ein mathematischer Beweis. Zwei gleiche Größen zu wieder zwei gleichen Größen addirt giebt für alle Ewigkeit vier gleiche Größen; da läßt sich ewig nichts herabhandeln, und so ist es auch mit der höchsten Weisheit der Gottheit. Was sie einmal ausspricht, das ist ausgesprochen für die Ewigkeit. Das zeigt auch Jesus sehr klar in einem Texte dadurch an, da Er sagt: Himmel und Erde werden vergehen, aber Mein Wort ewig nimmer. Wenn wir nach unserer Herzenswendung zu Ihm etwa so was vernähmen: Hinweg mit euch, ihr Thäter des Uebels! was dann Freunderl? Ich meine: So lange wir von Ihm nichts verlangen, hat Er auch vernünftiger Maßen nicht von Nöthen, uns entweder etwas zu geben, weder Gutes noch Schlechtes; verlangen wir aber nur einmal etwas, da haben wir Ihm aber schon auch zugleich das Thor geöffnet, mit uns zu thun, was Er nach Seiner unwandelbaren Weisheit will.

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