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Kapitel 145 Robert Blum, Buch 1

15. Spricht der Graf: „Ja, ja, es ist schon alles recht; aber uns wie ein Paar Verbrecher zurückweisen, das ist etwas zu sonderbar; aber in Gottes Namen, sei's nun wie ihm wolle. So ich nur schon meinen Zweck erreicht hätte. Es ist mir aber auch ganz unerklärlich, wie ich dir nun nahe für gar nichts, als allein nur für Jesum den Herrn einen Sinn habe. Alle diese wahrsten Himmelsschönheiten, sowohl dieser reizendst schönen Damen, als wie auch dieses Saales sind für mich wie todte Mumien, oder Bilder ohne Seele, so lange der Eine nicht da ist. Es ist auf der Erde, wo der Schöpfer für tausend und tausenderlei Abwechslungen gesorget hat, schon langweilig genug, daß man wohl öfter von einem allerhöchsten Wesen Gottes blos nur etwas zum Hören bekommt; aber von einem noch so erwünschten Sehen ist wenigstens in dieser Zeit wohl nie eine Rede mehr. Hier aber, wo man auf dem Punkte steht, als selbst Geist den allervollkommensten Geist Gottes sehen zu können, wird einem das Dasein unerträglich, so man Den nicht zu sehen bekommt, Der Einem allein alles in Allem ist. So du, lieber Freund, es weißt, wo Er Sich nun befindet, da zeige mir Ihn, daß ich Ihn nur in der Ferne erblicken möchte.“ -

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