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Kapitel 191 Robert Blum, Buch 2

16. Spricht die Helena: „Ich meine, das werden wir schön fein bleibenlassen. So sie uns der Herr nicht öffnen will, so soll sie denn gleichwohl verschlossen bleiben in alle Ewigkeit, Amen!“ – Spricht Robert: „Hast eben nicht ganz unrecht, du meine allergeliebteste Helena! Aber weißt du, so man es schon einmal bis zur – sozusagen – letzten Himmelspforte gebracht hat, da soll man sich denn doch noch einige Mühe geben, auch durch diese zu kommen. Bitten ist gerade keine Schande, suchen noch weniger und was am Ende das Anklopfen betrifft, so will ich mich selbst gleich einem irdischen Regimentstambour auf die beiden Flügel hermachen und einen Lärm machen, der sich gewaschen haben soll. Nein, aber das gefällt mir nun erst – ehedem machte ich schon, als selbst ein Engel, mit dem Sahariel die gedehntesten Himmelsdurchwanderungen und nun stehe ich wieder in eurer Gesellschaft als ein barster Ochse am Berg. Es geht uns nun nur noch die famose Minerva ab! Das wäre wirklich ein Spaß, diese hier über diese Torsperre losziehen zu hören!“

17. Spricht Kado: „Nur den Wolf nicht genannt, sonst kommt er gerannt! Und so ich mich nicht irre, so kommt sie schon daher, uns eine Visite zu machen. Nun sehen wir, wie wir ihrer loswerden!“ – Spricht dazu die Helena ganz verblüfft über diese Erscheinung: „Aber die muss ein feines Gehör haben. Nun, nun, nun, du mein liebster Robert-Uraniel, das wird eine hübsche Geschichte werden. Hast aber auch müssen deren Namen so gewisserart als nun in dieser unserer ohnehin zuwidern Lage wissgierig nennen. Nein, nein, das wird nun eine schöne Mette werden! Am Ende zieht sie uns noch alle drei mit sich in die allerunterste Gott-steh-uns-bei!“

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