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Kapitel 191 Robert Blum, Buch 2

2. Sage Ich: „Also gehen wir denn dorthin gen Morgen, wo du in scheinbar großer Ferne zwei mächtig große Säulen ersiehst; alldort ist der vierte Großsaal der Vollendung, wo der eigentliche Himmel erst seinen Anfang nimmt für deiner Liebe und Erkenntniß Sfäre. Nimm hier dein Weib, auf daß du als vollkommen eingehest in das Reich deiner Liebe und deiner Erkenntniß, aus Meiner besonderen Liebe in dir; also sei es!“

3. Auf diese Meine Worte umfaßt Robert Ur. mit aller Liebe seine Helena, und bittet Mich, „daß Ich, so es nach Meiner Ordnung anginge, sogleich an seiner Seite, und zwar zwischen ihm und der Helena in den Großsaal der Vollendung einziehen möchte.“ – Ich aber sage zu ihm: „Du mußt einmal frei zu wandeln anfangen, ansonst du stets eines Gängelbandes bedürfen würdest. Ich aber werde schon ohnehin in dem Großsaale zugegen sein, wenn du in denselben eintreten wirst; sorge dich daher nicht um Mich, und denke nicht, ob Ich hier oder dort sei; denn wo du mit der Liebe zu Mir immer dich hinbegeben wirst, da werde Ich bei dir sein, indem deine Liebe zu Mir Ich Selbst bin, und bin da gegenwärtig überall, wo die wahre und reine Liebe in irgend einem Herzen zu Mir gegenwärtig ist in gerechter Fülle. – Und so gehe denn voran, und öffne uns Allen in der Fülle die Pforte in das Reich der Vollendung deines Herzens.“

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