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Kapitel 192 Robert Blum, Buch 2

Spricht Kado: „O das verstehe ich ganz vollkommen; denn du bist eitel und stolz, und somit auch dumm zur Genüge; wie sollst du da wollen und thun können, was dir für ewig wahrhaft frommen möchte? Im Uebrigen aber merke, daß du, seitdem dir das berühmte Schwert des großen Helden Kolofuntius Bratto, der damit ganz glücklich gegen die Gelsen gekämpft haben solle, eingehändigt wurde, an der Höflichkeit gar nicht zugenommen, sondern ganz bedeutend nur abgenommen hast; denn Unsereinem, und das in der Gegenwart einer ganz allerliebsten, schönsten, zartesten und bestgeschmückten Himmelsdame, deinen Steiß, als für deine liebe Zunge den allerunzulänglichsten Theil, belecken zu heißen, das ist, und bleibet, um gerade heraus zu sprechen – saugrob. Wenn so ein Wort aus dem Maule einer Sau gegrunzt werden würde, da ließe man sich's gefallen; denn von einer Sau läßt sich füglichermaßen wohl nichts Besseres erwarten; aber so man, verstehe, so man solch eine höchst unästethisch klingende A . . .-Sentenz von einem so weich und schönst geformten Munde eines allerschönsten weiblichen Geistwesens zu vernehmen bekommt, so wird man wahrlich sehr sonderbar unangenehm berührt. So du mit uns etwa noch etwas zu reden haben solltest, so bitte ich dich um ein wenig gewähltere und bessere Ausdrücke; denn so du schon mich nicht berücksichtigen willst, so berücksichtige unsere hier gegenwärtige allerzarteste wahre Himmelsdame.“ – Robert Blum, Buch 2, Kapitel 192, Absatz 4

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