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Kapitel 217 Robert Blum, Buch 2

da treten einige Dinasten zu Mir, und sagen: „Herr, da es Dir schon Wohlgefallen hat, diese unsere Residenzstadt zu besuchen, und die in ihr noch vielfach hausenden und herumirrenden blinden Geister zu beleben mit Deiner Liebe, Gnade und Erbarmung, und sie zu befreien aus der Nacht des Todes; o, so wolle denn Du nun auch noch dieser Armen gedenken, die hier unter diesem Bethause in den Katakomben fisisch und geistig begraben liegen; wir sehen es jetzt nur schon zu klar ein, daß bei Dir alles, was auf der Welt niedrig gestellet war, einen leichten Vorgangsstand hat; denn aller niedergestellten Menschen Vergehen liegen zumeist in dem Mangel an einer rechten zweckmäßigen Erziehung; aber bei den Hochgestellten rühren ihre Sünden sicher nicht von einer verwahrlosten Erziehung, sondern wohl lediglich von ihrem Hochmuthe und schnöden Eigennutze her, und sind daher auch sicher hartnäckiger als bei den Niederen; daher bedarf es hier aber auch ausschließend eines Arztes, wie Du, o Herr, Selbst es bist, damit solchen schwer Kranken geholfen werde. Besuche daher auch diese Armen hier unter den Katakomben; vielleicht, Dir, o Herr, ist ja nichts unmöglich, werden auch hier Einige sich erwecken lassen.“ – Robert Blum, Buch 2, Kapitel 217, Absatz 2

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