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Kapitel 240 Robert Blum, Buch 2

8. Sagt der Offizier schon ganz halbsteif vor Ungeduld und zugleich auch vor Aerger über den Alten, der dieß Mäd'l so mißbraucht hat: „Ich bitte euch um Gott, des HErrn willen! Höret einmal auf! Daß es euch unrecht ergangen ist, das ist ganz klar, aber ganz unschuldig seid ihr denn bei dieser Geschichte doch auch nicht; für eueren schlechten Theil seid ihr bereits durch die gnädigste Zulassung Gottes gezüchtiget worden, und habet sonach die Folgen eures schlechten Antheils genossen, und ihm (dem Alten) wird der HErr auch nicht ein Haar schuldig bleiben. Daher sei du nur ruhig. Vergieb dem Alten von ganzem Herzen, und komme nun mit mir zu Gott dem HErrn hin; Er wird schon Alles wieder gut machen. Denn Er Selbst spricht ja: 'Kommet Alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid; Ich werde euch Alle erquicken!' Aber Zorn dürfet ihr nicht haben in eueren Herzen, sondern Liebe sogar zu den größten Feinden, dann werdet auch ihr volle Liebe bei dem HErrn unserem Gott finden.“

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