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Kapitel 7 Schrifttexterklärungen

Und seht nun, das ist ja der buchstäbliche Zustand eines jeden Viellesers! Er kann all das Gelesene noch so gut verstehen, vom naturmäßigen bis zum innersten geistigen Sinn; will er aber von alldem wohl Erkannten eine tatsächliche Probe, da erfährt er, dass sich nicht einmal ein Sonnenstäubchen vor seinem Willen beugt. Und will er das Leben des Geistes schauen, so begegnet ihm anstatt desselben allzeit die Grabesnacht, in die er den Leichnam gelegt hat; oder mit anderen Worten gesagt: Er bekommt über das Jenseits keine in sich selbst anschauliche Gewissheit, sondern alles ist bei ihm eine Diktion und durchaus nicht mehr, also ein Leichnam im Grab. – Schrifttexterklärungen, Kapitel 7, Absatz 18

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